11/06/2024

Für die Betroffenen längs der B74neu Westtangente wird die Zunahme der Lärmentwicklung durch Verkehrslärm das größte Problem darstellen

Neben den Problemen einer drastischen Zunahme der Feinstaubentwicklung, von Schwingungen, von Fernlicht im Schlafzimmer, keiner freien Sicht in die Natur usw. stellt die Lärmzunahme wohl für die meisten Betroffenen das größte Problem dar. Wer will auch nachts schwere LKW-Fernverkehre hören…

Achtung: Zum Thema Lärm werde ich diesen Beitrag nach Bedarf und neuen Hinweisen anpassen! Also nochmals ansehen und überfliegen. Unten ein Beispiel für einen Knotenpunkt, den beide Tangenten haben werden.

Zum Thema Feinstaub habe ich am Ende des Beitrages etwas hinzugefügt.

Zum Thema CO2 Bilanz wurde auch noch ein Hinweis angehängt. Gern hätte ich hier einen Fachmann, da die Gesetzgebung das zukünftig stärker vorschreibt. Hier ist die Westtangente und der Umweg nach Bremen (ca. 30 Mio. km extra bei der Westtangente) interessant. Wurde etwas berücksichtigt oder hinterfragt?

Sicher wurde auch der heute ortsübliche durchschnittliche Schallpegel längs der Linienführung ermittelt. Für den Neubau sind zumindest Berechnungen durch Regelwerke vorgeschrieben. (Richtlinie RLS-19) Also ist die Zunahme theoretisch bekannt und liegt zur Entscheidung der Zumutbarkeit einer B74 neu Westvariante vor.

Man hat als Ergebnis eine Lärmkarte mit den kritischen Bereichen und man kann die Zunahme ablesen. Wo ist diese Unterlage?

Antwort: Auch am 10.8.2024 nicht fertig und daher dem DIALOG FORUM nicht vorgestellt. Soll aber noch berücksichtigt werden.

Auch ist hier entscheidend, ob der maximal mögliche Lärmschutz in die Planung genommen wurde. Das sehe ich aufgrund meiner Informationen nicht. Keine aktiven und passiven Maßnahmen zum Lärmschutz und die Kostenschätzungen sind mir heute bekannt. Aber sie sollen später noch kommen… Oder müssen wir sie einklagen?

Antwort liegt vor: Es sollen nur die Grenzwerte rein rechnerisch eingehalten werden. Das bedeutet, dass die Anwohner im Bereich bis 800m Entfernung je nach Lage jahrelang klagen müssen. Also keine ortsübliche Nutzung mehr! Alle Wohnqualität in der Natur ist weg! Dies sehe ich bis zu einem Abstand von um 800m… Wollen wir das?

Achtung: Wir suchen Anwohner, die im Glauben an die „Gültigkeit des Verwaltungsaktes von 2015“ in der Nähe der Westtangente noch neu nach 2015 gebaut haben. Oder ein Haus gekauft haben. Bitte meldet Euch vorerst bei mir für weitere Informationen.

Für das Problem Schallbelastung durch Verkehrslärm gibt es im Internet umfangreiche Auswertungen zur schädlichen Wirkung auf den Menschen. Auch viele Regelwerke sind unter Verkehrslärm zu finden. Siehe hier die 16. Bundesimmissionsschutzverordnung. Alle zum Schutz von Mensch und Natur. Bitte hier selber stöbern. Gerne sende ich eine Präsentation zum Lärm als pdf zu. Aber ich mache keine Rechtsberatung.

Meine kleine Skizze zeigt nicht die Situation, die die Planer heute für den Verlauf der Westtangente vorsehen. Die beanspruchte Breite der Maßnahme würde dann erheblich zunehmen. Die Belastung durch Verkehrslärm an einigen Stellen des Verlaufes aber stark sinken. Das ist aber nicht gewollt, da teurer.

Auf den folgenden zwei Bildern habe ich Lärm- oder Feinstaubkorridore erzeugt. Mit zunehmenden Abstand nimmt die Belastung der betroffenen Grundstücke ab. Aber sie ist immer noch messbar oder hörbar. Hier fehlen leider jetzt die Bauwerke.

Die folgende Tabelle gibt nur theoretische Anhaltspunkte.

Wenn der Wind mit dem Schall kommt, geht er viel weiter… Die Betroffenen längs der Westtangente in den noch ruhigen Wohnlagen haben nachts etwa ein Mittel von 30 dB(A). Hat man den „ortsüblichen“ Ist-Stand ermittelt? Hat man die nicht mehr ortsüblich zumutbaren Wohnlagen ermittelt? Siehe unten als Beispiel Raum Settenbeck.

Egal ob ich 20 m, 200 m, 450 m oder über 800 m von der neuen Westtangente entfernt wohne, ich werde durch Verkehrslärm (Feinstaub) erheblich belastet. Je nach Lage wird die Zumutbarkeitsschwelle tags oder nachts unter oder überschritten.

Aber die heutige Lage in einer ruhigen und gesunden Wohngegend ist dann Vergangenheit.

Die geplante Westtangente , ausgelegt für ca. 20.000 Fahrzeuge (Regelwerk) am Tag, mit einem hohem schweren LKW-Transitverkehrsanteil, wird besonders nachts die Zumutbarkeitsschwelle weit überschreiten. Die hohe Überführung Werschenreger Str., die lange Brücke im Heerweger Moor strahlen zusätzlich freien Schall ab. Die westlichen Hauptwindrichtungen W, SW und NW und regelmäßige hohe Windgeschwindigkeit sorgen für die weite Verbreitung des Verkehrslärms. Der Abstand ist zu gering!

Diese Bedingungen erkennt das Regelwerk RLS-19 für die theoretischen Berechnungen aber nicht.

Ich befürchte, dass die vorgeschriebene Berechnung minus 1 dB(A) unter der Zumutbarkeitsschwelle nachts von 49 dB(A) (oder Mischgebiet höher mit 54 dB(A)) liegt. OHZ hat zum Beispiel für den Start von Lärmaktionsplänen den Auslösewert 55 dB(A) für nachts festgelegt. (Internet Suche unter: „Lärmaktionsplan OHZ“)

Ein nach den Regelwerken zumutbarer Verkehrslärm nachts von 49 db(A) oder 54 dB(A) bei einer Frequenz um 850 Hz als ständiger Dauerton sollte die Anwohner in und um Scharmbeckstotel, Ritterhude-West, Lesumstotel, Ihlpohl usw. aufmerksam werden lassen. Hier dann passender aufhorchen lassen.

Hinweis: Plus 20 dB(A) auf heute 30 dB(A) nachts ergibt 50 dB(A). Das sind 200% mehr Lärm nachts. Das ist Faktor 3! Nicht ein einzelnes Motorrad oder Autoradio. Ein Lärmband oder Dauerton aufgrund der Verkehrsdichte der Verkehrsprognose 2035. Ich übertreibe? Was sagt denn die Zumutbarkeitsanalyse zu diesen Belastungen im Dialog Forum?

Die heutigen Bewohner der B74 bekommen keine Verbesserung, sondern sie werden weiter durch die Pendlerverkehre Richtung Bremen belastet. Dazu kommen die „abkürzenden“ Fernverkehre aus der Verkehrsprognose 2035 über die Riesstraße und in Richtung Ihlpohl.

Wer heute im Windschatten von hohen oder vielen Häusern steht, könnte Glück haben, denn er braucht vielleicht keinen passiven Schutz (Fenster, Türen, Fassaden, Dächer) auf seinem Grundstück. Das sind aber nur wenige. Die vielen Anwohner, die direkt zur B74neu mit großen Grundstücken, lückenhafter Bebauung, großen Wohnzimmerfenstern, nicht lärmertüchtigten Häusern oder in höherer Lage liegen bekommen völlig neue Lärmverhältnisse. Einige Anwohner auch Lärm von der alten B74 und der neuen Westtangente. Das Bild unten ist erklärungsbedürftig. Ergebnis theor. ca. 75 dB(A)! Ich helfe gern weiter.

Meine Meinung: Ich erwarte aber aufgrund der Kenntnisse über die Planung in Wirklichkeit einen höheren Wert bei den späteren Messungen. Wenn dann erst aktive Maßnahmen wie Erdwälle, Flüsterbeläge, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder die grünen Schallschutzwände erst nach Einzelklagen kommen, ist es für viele zu spät.

Eine gute Planung muss bei einer Entscheidungsfindung zur Zumutbarkeit die Belastung der Betroffenen mit berücksichtigen.

Am Knotenpunkt Lintel sollen 30.000 Verkehre mit 100 km/h (LKW 80) zusammenkommen und in 4 Richtungen das Tal queren. Für den Knotenpunkt sollte eine Berechnung des Verkehrslärms vorgelegt werden.

Neu: Zu meiner Frage zur Belastung, weist man mich darauf hin, dass wohl schon heute die Belastung hier über den Grenzwerten liegt. Aber das ist auch B74alt! Was gilt für die angrenzenden Wohnviertel bei einer dramatischen Verkehrserhöhung?

Zitat: „Aus den für die Berechnung des Lärms relevanten Eingabedaten wird ein Emissionspegel ermittelt, der in einem Geländemodell räumlich in seiner Ausbreitung dargestellt wird. Die Lärmkarten zeigen demnach den Immissionspegel in Pegelklassen am jeweiligen Ort an.“

Wo sind die „Lärmkarten“ für die Betroffenen der Westtangente? ( Stand: Am 25.9.2024 nicht vorhanden!)

Was wurde im DIALOG FORUM vorgestellt?

NEU: Mich erreichen vorformulierte Fragen von Euch zur Weiterleitung an das Planungsteam.

Bitte unbedingt selber einsenden: Sie erreichen das B74 Projektteam für Ihre Fragen und Hinweise unter: b74ouritterhude@ifok.de

Fragen und Antworten werden später noch gesammelt. Es darf nicht so aussehen, als wenn nur wenige Bürger Fragen zur Westtangente haben oder Betroffenheit verspüren. Von 1.000 betroffenen Haushalten sollten doch wenigstens die 300 schweren Fälle (Lärm, Entwertung usw.) Fragen stellen. Zur Anzahl der kritischen Fragen und Einwände gibt es keine Info. Hat das Dialog Forum mal gefragt?

Hier weitere unbeantwortete Fragen von einem Leser zur Bauphase:

1. Wieviel Zeit werden die baulichen Maßnahmen (Westtangente) insgesamt bis zur 100%igen Fertigstellung aller Bauelemente in Anspruch nehmen?

2. Welche verkehrstechnischen Einschränkungen, wie z. B.,  Einspurige Umleitungen, Baustellenampeln, Absperrungen, Umleitungen werden den Durch,- und Anwohnerverkehr , während der Bauzeit behindern?

3. Welche Art und Stärke von Lärmbelästigung und für wie lange sind eingeplant und werden auf die Anwohner störend und gesundheitsschädlich einwirken?

4. Wie viele schwer beladende Baufahrzeuge  werden für wie lange die Baustelle ver- und entsorgen?

Etwas Satire zwischendurch: Wenn man zwischen unseren alten Häuser mit den großen Grundstücken vor die neue West-Tangente moderne (lärmgeeignete) mehrstöckige Wohngebäude oder Gewerbegebäude bauen würde, dann hätten wir mehr Ruhe, aber natürlich noch weniger Sicht in die Natur… Aus wirtschaftlicher Sicht ist es wirklich ratsam in der Nähe der Querungen oder Knotenpunkte auch Gewerbeparks anzusiedeln. Ist der Lärm erst da, kann man auch noch Windkraftanlagen dazustellen. Aber man sollte mit den Betroffenen über solche Pläne reden!

Der folgende Ausschnitt zeigt die Komplexität von Lärmmessungen und Lärmberechnungen. Hier wendet sich das Land an OHZ und weist darauf hin, dass Ergebnisse nicht vergleichbar sind. Auch das aufgrund des Lärmaktionsplans OHZ keine Geschwindigkeitsbegrenzungen umgesetzt werden dürfen. Es ist also ein Streit zwischen Fachleuten! (Quelle: „Lärmaktionsplan OHZ“)

Achtung: Wenn wir uns nicht rechtzeitig selber kümmern, dann werden wir später mit eigenen Sachverständigen jahrelang klagen müssen. Nur noch wenige Monate können wir auf die „Prüfung der Zumutbarkeit“ einwirken. Wir müssen Fragen stellen, ausweichende Antworten nicht akzeptieren und Verantwortung einfordern.

Bitte werden Sie aktiv, wenn sie ruhig schlafen wollen. Bei um 50 dBA geht das nicht mehr in unseren Häusern längs der Westtangente.

Ist auf dem folgenden Bild die versprochene Verbesserung durch die Umgehungsstraße erkennbar? Wurde hier bei Settenbeck die Zumutbarkeit der Anwohner ermittelt? Wie ist das Ergebnis?

Auch die Feinstaubbelastung entlang von Bundesstraßen ist ein wichtiges Thema.

Wird die Feinstaubbelastung der betroffenen Anwohner in der Prüfung der Zumutbarkeit einer Westvariante berücksichtigt? Hat es eine Diskussion im Dialog-Forum gegeben? Auch bei Feinstaub nuss die Gemeinde einen Aktionsplan aufstellen?

Wissen die betroffenen Familien, was auf sie zukommt?

Weitere Hinweise: Besonders da, wo der Straßenverkehr eine Hauptursache für Feinstaub ist, treten hohe Konzentrationen auf. Diese gefährlichen Staubpartikel stammen nicht nur aus Motoren, sondern auch aus Bremsen, Reifen- und Fahrbahnabrieb sowie durch die Aufwirbelung des Staubs auf der Straßenoberfläche. Wenn Sie in der Nähe einer Bundesstraße wohnen, sollten Sie sich bewusst sein, dass dies gesundheitliche Risiken mit sich bringt.

Experten empfehlen einen Mindestabstand von 300 Metern zwischen Wohngebieten und stark befahrenen Bundesstraßen, um die Belastung ausreichend zu reduzieren. Schon nach 100 Metern sinkt die Konzentration erheblich.

Wird das bei der laufenden Zumutbarkeitsprüfung untersucht?

Für welche Anwohner werden die Grenzwerte für den Schadstoff Feinstaub nicht eingehalten?

Feinstaub kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Hier sind einige wichtige Punkte: Atemwegsprobleme. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schädigung der Blutgefäße, Gesundheitsrisiken für Kinder und ältere Menschen. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Exposition gegenüber Feinstaub zu reduzieren. (https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub-pm10)

Das Thema CO2 Bilanz kommt in diesem Variantenvergleich wohl nicht vor. Es fragt wohl auch niemand im Dialog Forum. Ich habe hier mal überschlagen, was der Umweg über Ihlpohl für eine Westtangente nach Bremen bedeutet:  Mehr als 30.000.000 km Umweg im Jahr!   30 Millionen km!  Zusätzlich: 4.000 Tonnen CO2 wenn nur PKWs. Etwa 4,5 Mio. Liter Treibstoff zusätzlich per Jahr. Kann jemand das fachlich begleiten?

Seit 2024 gibt es die CSRD oder Corporate Sustainability Reporting Directive. Sie verpflichtet Unternehmen zu Nachhaltigkeitsbemühungen. Ein Planungsteam für eine Umgehungsstraße kann dann einfach mal über das Thema Nachhaltigkeit hinwegsehen und einen Umweg einplanen. Ich finde das nicht richtig und freue mich auf Kommentare.  

9 Comments

  • Etwas wie Satire: Der Abstand einer Bundestraße zu meinen Schlafzimmer darf 20m nicht unterschreiten. Zu einem intakten hochwertigen Waldgebiet wie dem Stoteler Wald muss der Abstand mindestens 100m betragen. Aber der kann sich auch nicht wehren!

  • Hallo, hier nochmal nach Nachfrage der Hinweis: Wer hier schreibt und eine Frage oder auch Kritik übt, wird nur mir gezeigt. Kein anderer sieht es. Nur wenn Ihr wollt, dass ich es zeige erscheint es auf der Seite. Dieser BLOG ist kein schnelllebiges soziales Medium. Ich verantworte ihn zu 100% und entscheide noch allein was angezeigt wird. im Interesse der Sache bitte ich um Ihr Vertrauen. Ich sammele keine Anschriften und Ihr bekommt auch keine Werbung. Ich sammele Anregungen für die betroffenen Menschen an der immer näher rückenden Westtangente. gez. Bernd E. Albrecht

  • Was sagen die Anwohner im Bereich Ihlpohl eigentlich zur Umlenkung der Verkehrsströme über die A27 in Richtung Bremen. Die Belastung mit Lärm wird durch den Umweg über die Westtangente höher! Wieviel km werden hier durch den Umweg dann zusätzlich gefahren? Alle anderen Belastungen für die Umwelt steigen auch. Warum wird die Westtangente im Dialog-Forum oder in der Presse nicht kritischer begleitet? Co2 Bilanz hier egal.

  • Ja, der Knotenpunkt Osttangente belastet Wienbeck und Lintel besonders stark. Bei dem Kotenpunkt Westtangente an dieser Stelle wird Settenbeck fast zerstört und Auf der Heide stärker belastet. Die Belastung mit über 30.000 Verkehren !!!! in 24h bleibt. Warum an dieser Stelle OST viel mehr Verkehr als West haben soll wird noch geklärt. (siehe meinen Beitrag: Protokoll vom letzten Hamme Forum)

  • Unser Telefongespräch: Ja, den Betroffenen steht nur eine weitere ortsübliche Nutzung ihrer Grundstücke zu, dies dann innerhalb der Grenzwerte aus der Lärmschutzverordnung. Aber hier ist der Sprung nachts von 30 auf 50 interessant. Die Zunahme von plus 20 dBA entsprich einer Zunahme um den Faktor3 für den Menschen. Dreimal mehr Lärm nachts, wird der Richter natürlich hinterfragen… Der Weg jetzt muss sein, die Familien zu informieren. Wo sind hier unsere Vertreter? Gibt es nicht auch eine Bringschuld?

  • Hallo! Nur ein Beispiel. Dieser Knotenpunkt ist ein Risiko, egal bei welcher Variante Ost oder West! Ging jetzt an den Kreis, da die Zuständigkeit aufgeteilt ist…

    An das Ordnungsamt Osterholz-Scharmbeck
    27711 Osterholz-Scharmbeck
    Mail:pfeil@osterholz-scharmbeck.de

    Gefährdungsbeurteilung und Risikoabwehr im Bereich B74 neu Settenbeck / Lintel

    Sehr geehrte Herr Volker Pfeil!
    Im Zuge der Planung einer Ost- oder Westvariante wurde im letzten Dialog-Forum eine Verkehrsprognose vorgelegt, die an diesem Knotenpunkt der B74 neu im Tal der Wienbeck/Settembeck über 30.000 Verkehre täglich vorsieht.

    Bei dieser drastischen Erhöhung ist zu berücksichtigen, dass zusätzliche LKW-Fernverkehre, Sondertransporte von Hafen zu Hafen und sicher auch Gefahrguttransporte dabei sind. Über diesen Knotenpunkt soll über Bremerförde auch die A20, Hamburg, Skandinavien mit Bremen verbunden werden.

    Als Bürger und Betroffener der Westtangente sehe ich große Risiken aus dieser Linienführung, die eigentlich nur für Pendlerverkehre geplant war. Zu dem Risiko einer Havarie oder Umweltkatastrophe kommen die Risiken aus der gravierenden Lärm- und Feinstaubzunahme für die dort wohnenden Menschen dazu.

    Bitte geben Sie nach einer Risikoabschätzung eine Stellungnahme ab.

    Bitte prüfen Sie, ob die Talfahrt hier schon einen Höhenunterschied zeigt, wo Auslaufzonen oder Notfallspuren für LKWs geplant werden müssen.

    Bitte nehmen Sie die Zusatzbelastung aus Lärm und Feinstaub in Ihre Aktionspläne mit auf und informieren Sie die betroffenen Anwohner.

    Ergänzend halte ich es auch nicht für ideal, wenn hier lange Fahrradwege der Schulkinder direkt an der Trasse geplant werden. Insbesondere im Verlauf der Westtangente sind hier viele Sperrungen und Umleitungen geplant.

    Mit der Bitte um Bearbeitung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd E. Albrecht

  • Ein neuer Leserbrief von mir! Wo ist Deiner?

    B74neu Gegner kritisieren Kosten vom 14.7.2024

    Lärm und Feinstaub scheint noch kein Thema zu sein

    Im Zuge der Planung einer Ost- oder Westvariante wurde im letzten Dialog-Forum eine Verkehrsprognose vorgelegt, die an dem Knotenpunkt der B74 neu im Tal der Wienbeck/Settembeck über 30.000 Verkehre täglich vorsieht. Bei dieser drastischen Erhöhung ist zu berücksichtigen, dass zusätzliche LKW-Fernverkehre, Sondertransporte von Hafen zu Hafen und sicher auch Gefahrguttransporte dabei sind. Über diesen Knotenpunkt soll über Bremerförde auch die A20, Hamburg, oder Skandinavien mit Bremen verbunden werden. Als Bürger und Betroffener der Westtangente sehe ich große Risiken in dieser Linienführung, die eigentlich nur für Pendlerverkehre geplant war. Zu dem Risiko einer Havarie oder Umweltkatastrophe kommen die Risiken aus der gravierenden Lärm- und Feinstaubzunahme für die dort wohnenden Menschen dazu. Zur Risikoabschätzung habe ich den Kreis um eine Stellungnahme gebeten. Es soll auch geprüft werden, ob die Talfahrt hier schon einen Höhenunterschied zeigt, wo Auslaufzonen oder Notfallspuren für LKWs geplant werden müssen. Auch sollte die Zusatzbelastung aus Lärm und Feinstaub in die vorgeschriebenen Aktionspläne aufgenommen werden. Die betroffenen Anwohner sollten informiert werden. Ergänzend halte ich es auch nicht für ideal, wenn hier lange Fahrradwege der Schulkinder direkt an der Trasse geplant werden. Insbesondere im Verlauf der Westtangente sind hier viele Sperrungen und lange Umleitungen geplant.

    Bernd Albrecht, Osterholz-Scharmbeck

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